Ford macht das freihändige Fahren in ganz Europa zugänglicher

Ford bringt seine fortschrittliche Fahrerassistenztechnologie BlueCruise rasch in eine breitere Fahrzeugpalette in Europa und signalisiert damit einen Wandel hin zur Demokratisierung von Funktionen, die einst nur Premiummodellen vorbehalten waren. Dieser Schritt bedeutet, dass Fahrer nicht mehr für hochwertige Ausstattungen bezahlen müssen, um den Komfort des freihändigen Fahrens zu genießen.

Ab Frühjahr 2026 wird Ford BlueCruise als Teil eines optionalen Fahrerassistenzpakets für mehrere beliebte SUV- und Pickup-Modelle anbieten: Puma, Puma Gen-E (Elektroversion), Kompakt-SUV Kuga und Ranger PHEV. Dadurch wird der Zugang zur Technologie über die Ersteinführung im Mustang Mach-E im Jahr 2023 hinaus erheblich erweitert.

BlueCruise nutzt ein hochentwickeltes System aus Kameras und Sensoren, um den Verkehr, die Fahrbahnmarkierungen und sogar die Aufmerksamkeit des Fahrers durch Blick- und Kopfpositionsverfolgung zu überwachen. Basierend auf der intelligenten adaptiven Geschwindigkeitsregelung ermöglicht es dem Fahrer, die Hände vom Lenkrad zu nehmen und sich gleichzeitig auf die Straße zu konzentrieren. Beschleunigung, Bremsen und Lenken werden automatisch innerhalb bestimmter „blauer Zonen“ gesteuert.

In Europa gibt es über 135.000 km (84.000 Meilen) dieser Blauen Zonen – Autobahnen, die speziell für den freihändigen Betrieb kartiert sind. Dieses ausgedehnte Netzwerk ermöglicht Fahrten wie eine Fahrt von Stockholm nach Rom, ohne jemals das Lenkrad berühren zu müssen, und legt in etwa 25 Stunden eine Strecke von etwa 2.000 km (1.500 Meilen) durch sechs Länder zurück.

Weltweit haben Ford- und Lincoln-Besitzer bereits über 888 Millionen Kilometer (552 Millionen Meilen) mit aktiviertem BlueCruise zurückgelegt, wobei der Großteil dieser Meilen wahrscheinlich in Nordamerika zurückgelegt wurde. Das Unternehmen wird Preis- und Abonnementdetails für das Fahrerassistenzpaket kurz vor dem Starttermin im Frühjahr 2026 in ausgewählten europäischen Märkten bekannt geben, darunter Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich.

Die Erweiterung von BlueCruise durch Ford unterstreicht einen wachsenden Trend in der Automobilindustrie: die Verbreitung fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme. Dies könnte zu einer stärkeren Akzeptanz der Freisprech-Fahrtechnologie führen und die Art und Weise verändern, wie Menschen ihre Fahrzeuge auf der Straße wahrnehmen und mit ihnen interagieren.