Honda XL750 Transalp: Der neue Preisführer bei mittelschweren Adventure-Bikes

Die Yamaha Tenere 700 löste einen Anstieg der Nachfrage nach vielseitigen, mittelschweren Adventure-Motorrädern aus. Jetzt steigt Honda mit der XL750 Transalp in den Kampf ein, einer leistungsstarken Maschine zu einem aggressiven Preis von unter 10.000 US-Dollar. Dieser Schritt stellt die Dominanz von Yamaha in Frage und bietet den Fahrern eine überzeugende Alternative, die mit der Leistung der Tenere 700 mithalten und diese in manchen Fällen übertreffen kann. Die Motorradindustrie ist in diesem Segment in den letzten Jahren explodiert, da Fahrer nach Motorrädern suchen, die auf Asphalt und im Gelände gleichermaßen zu Hause sind, ohne die Masse oder die Kosten größerer Abenteuermodelle.

Ein Preiskampf entfacht das Segment

Die XL750 Transalp von Honda startet bei 9.999 US-Dollar und liegt damit 1.000 US-Dollar unter der Yamaha Tenere 700. Während die Preise für 2025 festgelegt sind, deuten Branchentrends darauf hin, dass der Tenere in künftigen Modelljahren auf über 11.000 US-Dollar steigen könnte, was den Preisunterschied möglicherweise noch weiter vergrößern könnte. Dabei geht es nicht nur darum, Geld zu sparen; Es stellt eine bewusste Strategie von Honda dar, preisbewusste Fahrer anzulocken, die Abenteuerfähigkeiten ohne Premiumkosten wünschen. Der Transalp ist in den Farboptionen Weiß und Perlgrau erhältlich, für beide fällt kein Aufpreis an.

Kraft und Effizienz: The Transalp’s Edge

Trotz seines niedrigeren Preises macht der Transalp keine Kompromisse bei der Leistung. Sein 755-cm³-Parallel-Twin-Motor mit einer 270-Grad-Kurbelwelle liefert 90,5 PS und 55 lb-ft Drehmoment. Damit ist es das leistungsstärkste Adventure-Bike unter 10.000 US-Dollar und übertrifft das Tenere 700 um fast 20 PS. Die 270-Grad-Kurbelkonfiguration steigert die Lenkbarkeit und Effizienz, was zu einer behaupteten Leistung von 54 Meilen pro Gallone führt – konkurrenzfähig mit der Tenere, bietet aber gleichzeitig einen etwas größeren Kraftstofftank für eine größere Reichweite.

Federung und Fahrwerk: Gebaut für Vielseitigkeit

Die XL750 Transalp verfügt über Showa-Federungskomponenten: 43-mm-USD-Gabeln und ein Monofederbein, die einen Federweg von 7,9 Zoll vorne und 7,5 Zoll hinten bieten. Obwohl er etwas weniger Federweg hat als der Tenere, ist er dennoch ausreichend für verschiedene Geländearten. Beide Enden sind verstellbar, sodass der Fahrer das Handling individuell an seine Vorlieben anpassen kann. Das Fahrrad rollt auf 21/18-Zoll-Speichenrädern (allerdings mit Schlauchreifen – ein bemerkenswertes Versäumnis) und wiegt 463 Pfund. Er ist nur vier Pfund schwerer als der Tenere und behält trotz des größeren Motors seine Agilität. Die Sitzhöhe beträgt 33,4 Zoll und ist somit für die meisten Fahrer zugänglich.

Funktionsreiche Elektronik und Komfort

Die Transalp zeichnet sich durch ein umfassendes Angebot an elektronischen Hilfsmitteln aus. Ein 5-Zoll-TFT-Display integriert Smartphone-Konnektivität, Fahrmodi (einschließlich Wheelie-Kontrolle), umschaltbares ABS, Motorbremssteuerung und Leistungsmodi. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten verfügt der Transalp über ein Notbremssignal, das bei starkem Bremsen automatisch die Warnblinkanlage aktiviert. Eine USB-Buchse und ein Heckwagen sorgen für zusätzlichen Komfort, ein Tempomat ist jedoch nicht einmal als Zubehör erhältlich.

„Honda hat ein überzeugendes Paket geliefert: mehr Leistung, moderne Elektronik und einen niedrigeren Preis als die Tenere 700. Dieses Motorrad ist nicht nur billiger; es ist ein ernstzunehmender Konkurrent für Fahrer, die Leistungsfähigkeit ohne Kompromisse wollen.“

Die XL750 Transalp passt nicht nur zur Tenere 700; Es übertrifft es in mehreren Schlüsselbereichen und bietet eine starke Mischung aus Leistung, Wert und Technologie. Für Fahrer, die ein vielseitiges Adventure-Bike suchen, ohne viel Geld auszugeben, ist die Honda Transalp eine starke und zunehmend attraktive Option.

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