WhistlinDiesel behauptet, Tennessee habe ihn mit Hinterhaltstaktiken ins Visier genommen und versucht, ihn zum Schweigen zu bringen

Die YouTube-Persönlichkeit Cody „WhistlinDiesel“ Detwiler behauptet, die Behörden von Tennessee hätten absichtlich mit der Verhaftung wegen Steuerhinterziehungsvorwürfen gewartet und ihn dann zum Schweigen gebracht, indem sie einen Schweigebefehl beantragt hätten. Der Fall dreht sich um seinen in Montana zugelassenen Ferrari F8, der später in Texas zerstört wurde. Detwiler behauptet, der Staat habe den Kontakt zu potenziellen Steuerfragen absichtlich verzögert, um den Fall zu stärken, und die Festnahme dann mit größtmöglicher öffentlicher Wirkung durchgeführt.

Verspätete Maßnahmen des Staates und angebliche Täuschung

Laut Detwiler wussten Staatsvertreter bereits vor über einem Jahr, dass der Ferrari außerhalb des Bundesstaates zugelassen wurde. Als sein Buchhalter fragte, ob Detwiler das Eigentum nach Tennessee übertragen sollte, behauptete er, die Beamten hätten davon abgeraten, die Angelegenheit mit ihm zu besprechen, und empfohlen, Vermögenswerte bis zum Abschluss der Untersuchung unberührt zu lassen. Dies legt eine bewusste Strategie nahe, Beweise zu sammeln, bevor man sich direkt an Detwiler wendet.

„Sie haben den Falschen ausgewählt, um ein Exempel zu statuieren“, erklärte Detwiler in seinem Video und deutete damit an, dass der Staat seine öffentliche Reichweite und seine Bereitschaft, sich zu wehren, unterschätzt hatte.

Streit um Gag Order: Anfechtung des ersten Verfassungszusatzes

Der Staat drängt nun auf eine Anordnung zum Schweigen und begründet dies mit der Sorge, dass Detwilers große Online-Fangemeinde eine Jury beeinflussen oder Feindseligkeiten gegen Staatsangestellte schüren könnte. Detwiler argumentiert, dass dies eine verfassungswidrige Vergeltung für seine öffentlichen Offenlegungen über den Fall sei und dass die Anordnung ihn daran hindern würde, sich zu verteidigen, auf Ansprüche zu reagieren oder Inhalte im Zusammenhang mit der Strafverfolgung zu monetarisieren. Die Anhörung zu dieser Knebelanordnung ist für Montag, den 8. Dezember, geplant.

Was das bedeutet: Machtdynamik und öffentliche Kontrolle

Diese Situation unterstreicht das Potenzial für Machtmissbrauch bei Ermittlungen, insbesondere wenn hochrangige Personen ins Visier genommen werden. Die angebliche Strategie des Staates, den Kontakt zu verzögern, um seine Argumente zu stärken, wirft in Verbindung mit dem Versuch, eine Knebelanordnung zu verhängen, Fragen zu Transparenz und Fairness auf. Der Fall zeigt auch, wie soziale Medien Rechtsstreitigkeiten verstärken und die Behörden dazu zwingen können, sich in Echtzeit einer öffentlichen Kontrolle zu stellen.

Das Ergebnis der Anhörung zum Schweigebefehl wird wahrscheinlich einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens laufende Gerichtsverfahren diskutieren können, insbesondere in Fällen mit erheblicher Online-Präsenz. Ob Detwilers Behauptungen vor Gericht Bestand haben, bleibt abzuwarten, aber der Fall hat bereits eine Debatte über die Grenzen staatlicher Macht und das Recht auf freie Meinungsäußerung ausgelöst.